Messungen im Hinblick auf die Lokalisation des Südpols 1951. Das hier in Verbindung mit dem Dietzgen Theodolit ausgestellte QHM wurde von P.N. Mayaud benutzt. |
Obwohl die Frage der Lokalisation des Südpols 1911 alle Geister beschäftigte und zu mehreren Expeditionen führte, sollten noch 40 Jahre vergehen, bis der Franzose P.N. Mayaud einen erneuten Versuch machte. Nach der schwierigen Weiterentwicklung der Meßinstrumente führten die Französischen Polarreisen im November 1951 auf dem antarktischen Plateau von Port-Martin (Adelie-Land) aus mehrere Forschungsreisen durch. Indem er die Beobachtungen auslegte, die während der Forschungsreisen und von der magnetischen Station, die 1951 in Port Martin eingerichtet wurde, gemacht wurden, konnte P.N. Mayaud eine Lokalisation des sich an der Oberfläche befindenden magnetischen Pols vorschlagen.
Die Abbildungen aus dem 1954 von den Französischen Polarreisen veröffentlichten Heft über den Erdmagnetismus weisen auf die extremen Klimabedingungen bei diesen Forschungsreisen hin.