In Dänemark nach 1940 von D. La Cour entworfen, vom Magnetdienst des dänischen Meteorologischen Instituts gebaut und vermarktet, wurde das BMZ während des Internationalen Geophysikalischen Jahres (1957-1958) weitgehend benutzt. Das ausgestellte Modell wurde in der Dumont-d'Urville-Station (Adelie-Land) von 1957 bis 1967 gebraucht.
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Das Vertikalintensität-Magnometer ermöglicht die Bestimmung der Vertikalkomponente Z des Erdmagnetfeldes
Das BMZ ist ein Gerät für relative Messungen, deren Qualität von der Stabilität und der Eichung der verschiedenen Ausgleichsmagneten abhängt. Das magnetische Drehmoment dieser Magneten ist temperaturabhängig, dies muss durch einen Korrekturwert berücksichtigt werden. Die Bestimmungsgenauigkeit von Z kann bei einem richtig geeichten Instrument 5 Nanotesla erreichen.
Die zu messende Vertikalkomponente Z des Erdmagnetfelds wird mit einem bekannten Z-Feld verglichen, das durch drei Permanentmagneten gebildet wird. Die Kompensation wird mit einem Waagenmagnet gemessen, der wie ein magnetischer Waagebalken funktioniert. Der längliche Waagenmagnet (NS) ist mobil um eine horizontale Achse gelagert, die aus einer transversal verlaufenden Schneide besteht, deren Kante auf zwei Achaten ruht, die eine horizontale Fläche bilden. Der Waagenmagnet ist horizontal, wenn Z=Z, und bleibt horizontal, wenn das Gerät sich um eine vertikale Achse dreht. Ein optisches System (Prisma und Fernrohr) prüft diese Bedingung und verfolgt die Schwingungen des Waagenmagnets.
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