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3 - Mainka


Mainka

1910 hergestellt in Strasbourg.
War in Betrieb in Strasbourg von 1910 bis 1960.

  • bestehend aus einem Horizontalpendel der
    Masse 450 kg
    Periode 8-10 s
  • mechanischer Verstärkung
  • Aufzeichnung auf Rußpapier

Robust und einfach handzuhaben wurde es 1925 modifiziert und vom BCSF (Zentralbüro für Seismologie in Frankreich) vorgeschlagen als Standardaustattung für alle französischen seismischen Stationen.

Mainka dessin

Das Mainka besteht aus einem großen horizontalen Pendel, welches die Aufzeichnung einer Komponente erlaubt, d.h. 2 Instrumente, welche im rechten Winkel zueinander aufgebaut werden, sind notwendig, um die komplette mögliche Horizontalbewegung des Bodens zu registrieren. Das Pendel besteht aus einer Masse von 450 kg, aufgehängt derart, daß es nahezu in der vertikalen Achse oszilliert. Die Dämpfung ist realisiert durch eine bewegliche platte in einer viskosen Flüssigkeit, angebracht zwischen den Endpunkten der Stange, welche die Verstärkung steuert. Die Aufzeichnung erfolgt auch bei diesem Modell über einen auf dem Boden befestigten Trommelschreiber mit Rußpapier.

Mainka het mehrere Modelle des Horizontalpendels mit unterschiedlichen Massen zwischen 130, 400, 450 und 2000 kg konstruiert. Das hier ausgestellte Modell wurde von dem Unternehmen SOM in Paris, ausgehend vom Originalmodell, entwickelt, in der Absicht einen Seismographen zu bauen mittlerer Sensibilität, welcher gleichzeitig sehr robust ist und einfach zu bedienen. Aus diesen Gründen wurde dieser Seismograph ab 1925 verwendet um die seismischen Stationen des BCSF (Zentralbüro für Seismologie in Frankreich), speziell diejenigen in den französischen Kolonien, damit auszurüsten.

Mainka détail